Rassebeschreibung

LAMA

Das Lama ist eine Kamelart. Der Ursprung liegt in den südamerikanischen Anden.

Ein Lama kann eine Schulterhöhe von bis zu 130 cm und ein Gewicht von bis zu
150 kg erreichen.
Die Farben sind variabel, von einfarbig (weiß, braun und schwarz) bis hin zu gefleckt,
auch gepunktet. An den Füßen haben Lamas Sohlenpolster, ihre Oberlippe ist gespalten
und beweglich.

Geschlechtsreif sind Lamas mit zwei Jahren. Die Tragzeit beträgt bis zu 12 Monate.
Die Jungtiere werden Cria genannt. Zwillingsgeburten sind selten.

Lamas sind Pflanzenfresser, sie ernähren sich von Gräsern, Flechten, krautigen Pflanzen,
Pilzen, Blättern und Sträuchern.

Das Lama ist nicht nur Lasttier, sondern auch Wolle- und Fleischlieferant.

Mit Treffsicherheit spucken Lamas, wenn sie sich belästigt fühlen. Allerdings richtet sich
das Spucken gegen Artgenossen, selten gegen den Menschen. Dabei wird nur zur Vorwarnung
Speichel gespuckt, im „Ernstfall" wird halbverdauter, grünlicher und übel riechender
Mageninhalt ausgespien.

GUANAKO

Guanako (oder Huanako) ist eine wildlebende Form der Kamel-Familie. Es lebt im westlichen bis südlichen Südamerika und sind in Höhen bis 4.000 Meter noch anzutreffen. Das Guanako ist die Stammform des Lamas und des Alpakas (hier scheiden sich noch die Geister).

Sie bilden Familienverbände bis zu 15 Tieren. Guanako-Familien setzen sich immer aus einem Leithengst, mehreren Stuten und Cria zusammen. Im Alter von zwölf bis fünfzehn Monaten werden die Jungtiere vom Männchen aus der Familien getrieben.
Die Jungstuten schließen sich anderen Herden an, während die Junghenste sich in Junggesellengruppen zusammen finden. So leben die Junghengste etwa 3 bis 4 Jahre zusammen. Nach dem Verlassen der Junggesellengruppe gründen die Hengste ihr eigenes Territorium und kämpfen dort um die Herrschaft der womöglich schon bestehenden Familie und vertreibt so das bisherige Leittier. Sollte es in diesem Territorium noch keinen Herdenverband geben, wird der Hengst um Stuten werben um mit diesen dann einen neuen Familienverband gründen.
Das vertriebene Leittier lebt als Einzelgänger bis zu seinem Tod.

Guanakos sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Gräsern. Die Gräser werden nur wenig zerkaut; verschluckt und gelangen in den Vormagen, um nach dem Wiederkäuen endgültig verdaut zu werden.

Die Tragzeit der Weibchen dauert 12 Monate. Es wird nur ein Cria geboren, dass bis 6 Monate gesäugt wird.

Guanakos können in Gefangenschaft ein Alte von 20 bis 30 Jahre erlangen.








Quelle: Wikipedia